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Filmstill aus ORDET: In der Mitte des Bildes in Schwarz-Weiß liegt eine Frau aufgebahrt in einem Sarg. Rechts und links schauen zwei Männer sie an. Einer ist jung, einer ist alt, beide tragen dunkle Anzüge.

Di 10.12.
18:30

  • Regie

    Carl Theodor Dreyer

  • Dänemark / 1954
    125 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Dänisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Vorgestellt von Hans-Joachim Fetzer

Der Großbauer Morten Borgen ist trotz seines Reichtums und seines Ansehens in der Gemeinde nicht glücklich. Seine Frau ist tot. Sein ältester Sohn hat nicht den starken Glauben des Vaters, die Schwiegertochter Inger hat dem Hof noch keinen Erben geboren, und sein jüngster Sohn liebt die Tochter des sektiererischen Schneiders. Am meisten bedrückt ihn aber das Schicksal seines zweiten Sohns, Johannes, der während seines Theologiestudiums in geistige Umnachtung gefallen ist. Als Inger nach einer Totgeburt im Kindbett stirbt, will Johannes, der ihren Tod vorausgesagt hat, sie ins Leben zurückrufen. Carl Theodor Dreyer drehte ORDET, die Adaption des gleichnamigen Dramas aus dem Jahr 1932 an Originalschauplätzen, der Wirkstätte des Autors Kaj Munk, einem Dorf in Westjütland. Munk, Schriftsteller, Pfarrer und Symbol des dänischen Widerstands gegen die deutsche Besatzung, wurde 1944 von der ­Gestapo ermordet. Dreyer inszenierte seine kontrovers diskutierte Studie von Glauben und Liebe, die Wunder bewirken können, in langen Plansequenzen und verzichtete weitgehend auf Großaufnahmen. (hjf)

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Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds